Papst Franziskus hat nach dem Tod des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi seine Anteilnahme übermittelt (Archivfoto). Foto: dpa/Alessandra Tarantino

Papst Franziskus hat zum Tod des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi seine Anteilnahme übermittelt. In einem Telegramm kondolierte er allen Passagieren, die am Vortag bei einem Hubschrauberabsturz im Norden Irans ums Leben gekommen waren.

Papst Franziskus hat nach dem Tod des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi seine Anteilnahme übermittelt. In einem Telegramm bekundete er am Montagabend sein Beileid zum Tod aller Passagiere, die bei dem Helikopterabsturz tags zuvor im Nordiran ums Leben kamen. Er bete für die Angehörigen und vertraue die Seelen der Toten der Barmherzigkeit des Allmächtigen an, schrieb der Papst an Irans Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei.

Der Hubschrauber von Präsident Raisi und dessen Außenminister Hussein Amirabdollahian war am Sonntag bei schlechtem Wetter abgestürzt. Nach einer aufwendigen Suchaktion wurde das Wrack am Montag gefunden. Laut offiziellen Angaben starben alle neun Personen an Bord.

Raisi war seit 2021 iranischer Präsident und galt als konservativer Hardliner innerhalb des islamischen Regimes. Menschenrechtler warfen dem Juristen und Kleriker vor, für zahlreiche Verhaftungen und Hinrichtungen von Dissidenten verantwortlich gewesen zu sein.